Die individualisierte Ergänzung zur Schulmedizin

Dr. med. Rainer G. Hübner

Die Komplementärmedizin übersetzt man wörtlich aus dem englischen (complementary) mit dem Begriff „ergänzende Medizin“. So wird auch im englischen Sprachgebrauch von CAM gesprochen. Das ist die Abkürzung von „Complementary and Alternative Medicine“. Wissenschaftler haben im September 2012 im Europaparlament über den Nutzen der Komplementärmedizin eine CAM Konferenz abgehalten. Vor dem Hintergrund der zunehmenden Kosten im Gesundheitswesen wird die Komplementärmedizin immer wichtiger. Reha, Pflege und Behandlungen kosten inzwischen im Jahr 287 Milliarden Euro in Deutschland. Das sind 3510 Euro für jeden einzelnen Bürger. In ganz Europa werden die Menschen immer älter und leiden immer häufiger an schweren, besonders chronischen Erkrankungen. Die CAM Konferenz ergab, dass durch Komplementärmedizin die Lebensqualität chronisch Kranker gesteigert und das unterfinanzierter Gesundheitssystem durch CAM stabilisiert werden kann. Das allgemeine Interesse der Patienten an Komplementärmedizin ist sehr groß. Aus diesem Grund nehmen sich viele namhafte Institute und Universitäten dem Thema an und untersuchen an Hand diverser Studien die Wirksamkeit der Komplementärmedizin, um auch für diese Form der Medizin wissenschaftlich harte fundierte Daten zu erhalten.

Danach wird die Komplementärmedizin auch in Zukunft ein fester Bestandteil der medizinischen Versorgung der Menschen sein. Nicht alles werden die gesetzlichen Krankenkassen bezahlen, aber einige Methoden und Praktiken sind bereits heute schon von den Krankenkassen anerkannt. Nicht wenige Wissenschaftler und Mediziner sehen in der CAM- Medizin eine individuelle Ergänzung zur „Schulmedizin“. Für viele Patienten liegt der positive Anreiz für die Komplementärmedizin in der Anwendung „chemiefreier“ Alternativen zur klassischen Schulmedizin. Im „Zentrum für Komplementärmedizin“ in Landau können Sie sich über eine individualisierte, ergänzende Therapie für Ihre Beschwerden informieren.

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